er harrt wie die katze, gleich scharf ist sein blick mit weite,
das ferne in aussicht gestellt, verprellt die angst des feindes geleut.
überraschender ereilt die gefahr des todes, der verletzung und des schmerzes,
mit schnellem adrenalin, bis dahin den geist frisch bewacht, so geht es,
schützt er die brut, klug jagend für immer zu sättigend leibe.
ignitor schwebt über dem übel, wacht heller bestem lebensfreund,
er leiht die geborgenheit, ritter des friedens, sich selbst nur der zweite.
sie fühlt sich so weich, gleich warm sind ihre formen voll,
das soll in berührung versunken, unten in triefender haut.
fließender gleißt die farbe des dämons, der gier und der lust,
mit hitziger geschwindigkeit beleibt, durch pralle adern gehuscht,
lauscht sie der liebe und bliebe für immer unerreichbar toll.
luxuria schwebt über den lüften, herrscht klüger leisem atem laut.
sie raubt den verstand, galant in der stille, melodie in moll.
sie strotz voller ehrgeiz, gleich stark ist ihr kampf im wille,
den reiz in den muskeln, die knie gequetscht, verschlingender strom.
dringender tritt der schritt des taktes, des ziels und der zeit,
mit mächtigem pulsschlag geplagt, die höhen besiegt, längst schon unweit,
sehnt sie der muse, der buße für immer ungeschlagener stille.
supra schwebt über den zweifeln, herrscht klüger schnippen schreiend hohn,
sie löscht die gesetze, gehetze im nichts, verklingende Stimme.
sie steht wie ein fels, gleich weich ist ihr busen gefüllt mit herz,
das hüten des lebens angeboren, auserkoren für alle zu sein.
prallender peitscht die wahrheit, in femina, dem sein und des mutes,
mit knisternder anmut gestattet, der widrigkeit gestellt, sie tut es,
sucht sie die schonung, belohnung für immer in unzerstörbar erz.
patrona schwebt über die kleinen, herrscht klüger nacktem schmaches pein,
sie tötet die waffen, löwin der mütter, brach liegender schmerz.
- Sylke Lambert